Welche ist die passende – Anlagestrategie für mich?
Zahlreiche Studien und Forschungen haben ergeben, dass die Festlegung der Anlagestrategie der mit Abstand wichtigste Erfolgsfaktor für einen langfristigen Anlageerfolg ist. Rund 70-80% des Anlageerfolges werde durch die Anlagestrategie und deren Umsetzung (der Asset Allokation) bestimmt.
Taktische Massnahmen wie Gewinnmitnahmen und Verlustreduzierungen bestimmen rund 15-20% des Anlageerfolgs. Die eigentliche Titelauswahl zeigt sich mit gerade mal 5-10% für den langfristigen Anlageerfolg verantwortlich. Daher ist die Auswahl der Anlagestrategie so herausragend wichtig.
Dafür ist die Auswahl der Anlagestrategie so herausragend wichtig.
Um die passende Anlagestrategie definieren zu können, müssen 2 entscheidende Faktoren in Erwägung gezogen werden.
Die Risikofähigkeit
Über welchen Zeitraum hinweg kann auf das angelegte Kapital verzichtet werden oder wann genau wird ein Teil oder das gesamte Kapital benötigt. Die Risikofähigkeit bezieht sich somit auf eher objektive Faktoren wie zeitlich Anlagehorizont und die finanzielle Situation.
Die Risikobereitschaft
Wie gut kann der Anleger vorübergehende Kursverluste emotional verkraften? Die Risikobereitschaft bezieht sich somit auf eher subjektive Faktoren wie Wissen und Erfahrungen des Anlegers, die Renditeerwartungen und das Anlegerverhalten.
Die alte Daumenregel „100 minus eigenes Lebensalter = aktuelle Aktienquote“ bewährt sich noch immer als grober Anhaltspunkt. Sollte aber in heutiger Zeit etwas differenzierter betrachtet werden, da neben dem Wunsch nach verfügbarer Liquidität eben auch die Optimierung der Anlagestrategie unter steuerlichen Gesichtspunkten eine Rolle spielt.
Generell hat man sich heute in der Finanzwissenschaft darauf verständigt, die Aktienquote eines Portfolios als Gradmesser für die Bestimmung des möglichen Risikos und damit auch der Renditeerwartung zu verstehen. Je höher die Aktienquote bestimmt ist, desto höher sind die künftigen Kursschwankungen zu erwarten aber auch umso höher dürfen die Renditeerwartungen sein. Viele Untersuchungen und Berechnungen haben gezeigt, dass langfristig eine Aktienrendite von 7-10% (je nach betrachtetem Markt) zu erzielen war. Eine ebenfalls wichtige Einflussgrösse der Anlagestrategie stellt der Zeitfaktor dar. Je längerfristig der geplante Zeithorizont der Anlage ist, desto geringer fallen kurzfristige Kursschwankungen ins Gewicht. Und umso mehr spielt der Zins- und Zinseszinseffekt dem Anleger in die Karten. Der Effekt wird im Laufe der Jahre zum allerwichtigsten Verbündeten des Anlegers. Durch die Analyse von mehreren Hundert Privatanlegerportfolios in den letzten 20 Jahren hat Genève Invest vier unterschiedliche Anlagestrategien entwickelt und entsprechend jeweils eine Aktienquote festgelegt.
Ein erfahrener Anlageberater von Genève Invest kann in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen die Unterschiede der Anlagestrategien erörtern und durch gezielte Fragen gemeinsam mit Ihnen eine passende individuelle Anlagestrategie entwickeln.